Warum ist Ashitaba so wertvoll?

Interessante Aspekte

Vielen ist der Name Engelwurz , botanisch : Angelica archangelica als bekannte und beliebte Heilpflanze ein Begriff.

Ebenfalls ist die Pflanze mit dem bei uns so aromatischen Wiesen-Bärenklau verwandt.

Die verwandte Japanische Engelwurz , Angelica keiskei koidzumi kennt im europäischen Raum hingegen kaum jemand, wird allerdings unter Kennern als „Die vielleicht gesündeste Pflanze der Welt“ gehandelt.

Die Ashitaba ist per Gesetz durch die "Novel Food" Verordnung allerdings im europäischen Raum nicht zum Verzehr bestimmt und ist kein Lebensmittel.


Die Gattung Angelica gehört zur Familie der Doldengewächse (Apiaceae) - eine große Familie mit vielen bekannten Gewürz- und Nutzpflanzen wie Kümmel, Petersilie, Liebstöckel, Karotte, um nur ein paar wenige zu nennen.

Ashitaba, Angelica keiskei koidzumi ,oder auch Morgenblatt genannt, stammt aus Japan, genauer gesagt von der süd-östlich von Tokio gelegenen Insel Hachijo-jima , die auch den Beinamen „Longevity Island“, also Insel der Langlebigkeit, trägt.

Aufmerksam wurden Forscher eben auf diese Insel, da in Studien auffiel, dass gerade auf Hachijo-jima außergewöhnlich viele Menschen über 90 Jahre alt werden.

In medizinischen Studien an der Universität Graz konnte nun nachgewiesen werden, dass zwei spezielle, im gelben Pflanzensaft vorkommende Chalkonearten (Polyphenole) ähnlich wie Spermidin in den Körperzellen jenen Prozess auslösen, der die Zellen gesund und leistungsfähig erhält – nämlich die Autophagie. Wichtigster Auslöser für die Autophagie ist das Fasten.

Im Februar 2019 wurden die Ergebnisse der Studien der Universität Graz veröffentlicht.

Uni Graz "Gut geschützt"

Weitere Informationen zum Thema Autophagie und Fasten finden Sie in unserem Buchtipp. Interessant, informativ, leicht verständlich bringt Dr. Slaven Stekovic , ein Mitglied des Forschungsteams der Universität Graz, das Thema nahe.